Heute ist Tag der deutschen Einheit. Unserer gesamtdeutschen Einheit. Doch seit der Bundestagswahl wird wieder viel über „Ost-Deutschland“ gesprochen. „Abgehängt“, „enttäuscht“ – viel Negatives wird viel zu pauschal über Millionen Deutsche geschrieben.
Das ist gefährlich, weil so auch die Mehrzahl der gemäßigten und demokratisch eingestellten Bürger aus der ehemaligen DDR in eine Schublade gesteckt werden, in die sie nicht gehören. Und so treiben wir sie noch schneller in die falschen Arme. Denn wer sich von einem System nicht repräsentiert fühlt, von dem können wir auch nicht erwarten, dass er genau dieses verteidigt.
Heute ist Tag der deutschen Einheit. Unserer deutschen Einheit. Eine Einheit, die auch 27 Jahre danach in ihrem friedlichen Zustandekommen ein absolutes Wunder ist. Daran können und sollten wir uns erfreuen. Gerade mit Blick auf Nord- und Südkorea können wir erkennen wie unterschiedlich die Wege eines geteilten Volkes verlaufen können, wenn Ideologie im Spiel ist. In Anbetracht dessen sind wir in unserem Einheitsprojekt doch auf einem wirklich guten Wege. Und diesen sollten wir nicht verlassen.
Zusammen sind wir Deutschland!